Ein Geheimnis, Tierwohl und Genuss
Zurück zu den Wurzeln, ist ein Schritt der manchem in unserer schnell drehenden, etwas atemlos gewordenen Zeit gut tun würde. Wer es erlebt hat und sich daran erinnert wie vor Jahrzehnten der Störenmetzger auf die Bauernhöfe kam, um ein oder zwei Schweine zu schlachten und welch wunderbare Fleischprodukte daraus entstanden und was für ein Festmahl es war, wenn die Bratwürste zum Essen an die Reihe kamen, kann bestätigen, zurück zu den Wurzeln wäre gut für manches. Diese
Schweine von damals bekamen nichts anderes zu fressen als ein wenig «Mehl», was vom Haushalt übrig blieb und ab und zu eine Portion Heu. Gerade diese vielseitige Fütterung machte dieses Fleisch
so speziell.
Das Geheimnis der Kräuter
Die Pioniere des Kräuterschwein-Labels kamen bei der Fahndung nach den Wurzeln der Schweinefleischqualität auf den Gedanken, die Fütterung der Schweine mit der Zugabe einer Kräutermischung wieder natürlicher zu gestalten. Die Tiere fressen nun ein «Mehl», dem eine Mischung mit 30 verschieden Kräutern aus dem Alpenraum beigemischt wird. Die Kräutermischung ist ein von den Labelpionieren streng gehütetes Geheimnis. Nur so viel, darin enthalten sind auch Brennnessel und Kamille. Die Kräuter tun offenbar ihre Wirkung. Die Fleisch- und Fettanalysen zeigten im Vergleich mit konventionell gefütterten Schweinen eine bessere Qualität. Das Fett ist weisser und das Fleisch von Kräuterschweinen oxydiert viel langsamer, das hat direkt eine Auswirkung auf die Schmackhaftigkeit.
Ohne Tierwohl keine Qualität
Mitentscheidend für die Fleischqualität ist auch die geforderte Einhaltung der Tierhaltungsstandards von IP-SUISSE. Die Tiere haben Auslauf auf befestigte Flächen im Freien, mit Stroh eingestreute Liegeflächen, überhaupt ein grosszügiges Platzangebot und viel frische Luft.
Es söielet, dieser Ausdruck der absoluten Disqualifikation von Qualität, wenn es um Schweinfleisch geht, wird im Zusammenhang mit dem Fleisch von Kräuterschweinen nie fallen.